1976: Eintrag von David Bowie, Iggy Pop und Tony Visconti in Eduard Meyers privates Gästebuch aus der Keithstrasse

Über 12 Wochen ist David Bowie nun schon zu Gast im Martin-Gropius-Bau. Mehr als 100.000 Besucher – von jung bis alt – sind begeistert von der Fülle an Kostümen, Fotos, Videos und Reliquien seiner Berlin Jahre, die durch ihre bild- und klangstarke Inszenierung den Besucher in eine Bowie-Parallelwelt versetzen.

Einen besonders nostalgischen Stellenwert hat die Ausstellung für Bowies „Weggefährten“, die gemeinsam mit ihm seine Berliner Jahre 1976-78 verbrachten. Einer davon ist Eduard Meyer, David Bowies und Iggy Pops Toningenieur aus den Hansa Studios. Er erinnert sich gut und gerne an die gemeinsame Zeit in den Studios. „Bowie hat sich in Berlin sehr wohl gefühlt und das auch künstlerisch verwirklicht.“ berichtet Eduard Meyer von den alten Zeiten – dass sie damals viel Spaß hatten, liest man deutlich aus dem Eintrag in Eduard Meyers Gästebuch heraus – ein Überbleibsel fröhlicher Jahre. Auch Eduard Meyer findet die Ausstellung „ganz große Klasse“, als Zeitzeuge ist er selbst Teil der Collagenwand der Berlin Sektion.

Am 24. August kann noch einmal gemeinsam mit Special Guest Eduard Meyer auf Bowies Spuren beim Bowie Berlin Walk der BERLIN MUSICTOURS gewandelt werden. Bei Interesse wird um Anmeldung auf der Website gebeten: http://www.musictours-berlin.de

Nur noch bis zum 24. August ist die Ausstellung David Bowie im Martin-Gropius-Bau zu sehen, bevor sie nach Chicago weiterzieht und der Berlin Teil wieder in den Archiven verschwindet.

Tickets und Informationen unter: davidbowie-berlin.de

David Bowie, Tony Visconti, Eduard Meyer im Hansa Tonstudio 2, 1976, Courtesy Privatarchiv Eduard Meyer, Foto © Coco Schwab

Text: Kaja Siebrecht