Die Frikadelle – Skizze nach Objekt, Akademie der Künste, Kugelschreiber auf Papier, Din A 4, 2014
1. Die Frikadelle – Akademie der Künste:
Highlight Nummer 1 kam gleich am Anfang. In den ersten 10 Minuten der Berlin Art Week. Vor Tim Renner, vor Ankunft der Besucherströme, vor den seichten Klängen der Band, die BAR hiess: Die Frikadelle in der AdK. Nicht zu rund, nicht zu platt, nicht zu groß, nicht zu klein, hatte sie keinen Titel nötig. Man musste für sie nicht Schlange stehen. Man durfte sie anfassen. Man durfte sie sogar mitnehmen. Kein Schwindel, nur Wirklichkeit ohne Senf und Ketchup. Ohne sie wäre der Rest des Abends nicht möglich gewesen.
Die Wurst – Klemm’s/Soy Capitán, 13,5 x 2,5 (Wurst), 10 x 7 (Brot), 13 x 1,3 (Ketchup)
2. Die Wurst – Klemm’s/Soy Capitán:
Nach den ersten Gängen – Weißwein bei Sprueth Magers und Agavendicksaft-gesüßtem Szenegetränk bei SCHLEICHER/LANGE- kam Highlight Nummer 2 in Form einer Wurst bei Klemm’s. Mir schien sie an diesem Abend besonders schön zu sein. Sie war eine der letzten und kam genau richtig. Die schwindelerregende Klippe der Galeriezugänge eignet sich nicht nur hervorragend für Genickbrüche, sondern auch gut zum Wurst essen ohne Ketchupflecke. Klare Empfehlung.
Das Toast Hawaii – John Bock, Sprüth Magers/ Berlin, London, abc Stand c05
3. Das Toast Hawaii – abc/ John Bock
Toast Hawaii und Eierlikör mit Zirkuswagen-Ambiente. Kaum was Schöneres kann man sich vorstellen. Wer braucht da neumodische “Buns” und Käsespätzle.
Text, Fotos, Frikadelle: Kaja Siebrecht